Die Rolle der Eltern+

Die Rolle der Eltern+

Gebärdensprache DEFINITION

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Zusammenfassung

DEFINITION

Stichwörter:
Jugendliche Sexuelle Gewalt Schutz

Eltern+ …

  • sind im besten Fall Vorbilder und wichtige Bezugspersonen.
  • haben einen Erziehungsauftrag.
  • sind emotional betroffen und manchmal überfordert.
  • wissen (oder lernen), wo sie Hilfe und Unterstützung erhalten.
  • stehen ihren Kindern zur Seite, auch wenn es darum geht, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen.

LEXIKON - VERWANDTE BEGRIFFE

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Gebärdensprache ZUSAMMENFASSUNG

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ZUSAMMENFASSUNG

Tipps, wie Eltern+ unterstützen können.

Wenn Jugendliche Gewalt erfahren oder ausüben, brauchen sie Eltern+, die für sie da sind. Eltern+ sind Eltern, erziehungs- und sorgeberechtigte Personen, aber auch Erwachsene, die Jugendliche begleiten, wie Großeltern, Tanten oder Onkel. 

  • Seien Sie neugierig und offen für die Lebenswelten der Kinder.
  • Versuchen Sie, es Ihren Kindern so leicht wie möglich zu machen, sich zu öffnen.
  • Akzeptieren Sie, dass es für Sie und Ihre Kinder Grenzen gibt, über Sexualität und sexuelle Gewalt zu sprechen.
  • Keine Überwachung: Lassen Sie den Helikopter in der Garage und schenken Sie Vertrauen.
  • Damit das gelingt, ist es wichtig zu wissen, wer Sie dabei unterstützt. Erkundigen Sie sich über Hilfsangebote in Ihrer Nähe.
     

UNTERSTÜTZUNG

Mit der Aufdeckung der Tat sexueller Gewalt ist ein großer Schritt gemacht. Aber es ist längst nicht alles getan. Eltern+ müssen ihre Kinder bei der Bewältigung unterstützen. Das gilt für Eltern+ von Opfern, Bystandern und Täter*innen gleichermaßen.

Die Bewältigung des Traumas dauert oft viele Wochen und Monate. Und genauso brauchen Täter*innen Zeit, um Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen.

Alle wünschen sich, schnell zum Alltag zurückzukehren. Aber es ist wichtig, sich mit den Folgen der Tat auseinanderzusetzen und zu schauen, wo Sie Hilfe und Unterstützung bekommen können.

WAS ICH TUN KANN

Gebärdensprache WAS ICH TUN KANN

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Jemande reicht wem die Hand.

IM NOTFALL

  1. Ruhe bewahren
  2. Zuhören, nicht bewerten
  3. Das Gehörte oder Gesehene dokumentieren
  4. Für die Sicherheit der betroffenen Person(en) sorgen
  5. Hilfe holen
zwei Jugendliche Diskutieren gestikulierend.

ZUR AUFARBEITUNG

  • Rückblick auf ein Unrecht
  • Erkennen, wie etwas passieren konnte
  • Verantwortung übernehmen
  • Für nachhaltigen Schutz sorgen
zwei Jugendliche diskutieren vor dem Laptop.

ZUR VORBEUGUNG

  • Über Rechte informieren
  • Schutzkonzepte gemeinsam erarbeiten
  • Prävention als Haltung entwickeln
  • Prävention durch sexuelle Bildung, z. B. in Form von medienpädagogischen Angeboten

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