Bei dieser Form der Erpressung wird angedroht, intime Bilder oder Videos einer Person zu veröffentlichen. So werden die Opfer zu Geldzahlungen oder sexuellen Handlungen gezwungen. (aus dem Englischen. extortion = Erpressung + Sex).
Sexualdelikt
Dazu gehören laut dem Strafgesetzbuch alle Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, zum Beispiel Exhibitionismus, Cybergrooming, Missbrauch, Vergewaltigung und das Verbreiten von Missbrauchsdarstellungen.
Sexuelle Gewalt
Das sind Handlungen, die das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung einer Person verletzen. Sexuelle Gewalt hat nichts mit Sex oder Intimität zu tun und wird auch sexualisierte Gewalt oder Missbrauch genannt.
shady/sus
Die Wörter „shady“ und "suspect" (kurz "sus") bedeuten „fragwürdig“ und „verdächtig“.
Sharegewalt
Damit ist jede Form von digitaler Gewalt gemeint, bei der Inhalte unfreiwillig geteilt werden (aus dem Englischen: share = teilen).
Sharegewaltigung
EN: „Share“ = Teilen & DE: Vergewaltigung
Damit ist die ungewollte digitale Verbreitung intimer Bilder und Filme gemeint (aus dem Englischen: share = teilen und dem deutschen Wort Vergewaltigung).
Slutshaming
Als Schlampe beschämen
Damit sind boshafte Kommentare gegenüber Frauen und Mädchen gemeint. Sie swerden z.B. als Schlampe bezeichnet (aus dem Englischen: slut = Schlampe, shaming = bloßstellen, beschämen).
SRY (Sorry)
Die Abkürzung steht für das englische Wort „sorry“ und drückt eine Entschuldigung aus.
Strafbar
Eine Handlung ist strafbar, wenn das Gesetz dafür eine Strafe vorsieht. Auch das Unterlassen einer Handlung kann strafbar sein, zum Beispiel nicht zu helfen. Und auch das Dulden einer Straftat kann strafbar sein, zum Beispiel zuzuschauen, wie jemand geschlagen wird.
Strafrecht
Das Strafrecht legt fest, welche Handlungen strafbar sind und wie diese Handlungen bestraft werden. Dafür gibt es das Strafgesetzbuch (StGB).
Täter*innen
Täter*innen sind Personen, die eine Straftat begangen haben. Sie verletzen bewusst und absichtlich die Grenzen anderer Personen.
Täter*innen-Strategie
Täter*innen planen ihre Missbrauchstaten, manchmal sehr lange über viele Wochen oder Monate und manchmal ganz schnell aus dem Moment heraus. Eine Täter*innen-Strategie ist die Schuldumkehr (Victim Blaming).