Die Rolle der Fachkraft

Die Rolle der Fachkraft

Gebärdensprache DEFINITION

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Zusammenfassung

DEFINITION

Stichwörter:
Jugendliche Sexuelle Gewalt Schutz

Haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte …

  • arbeiten zum Beispiel in Schulen oder Wohngruppen oder sind in Sportvereinen aktiv.
  • sind Vorbilder, Ansprechpersonen und zeigen Haltung gegen sexuelle Gewalt.
  • unterstützen betroffene Jugendliche, stoppen Täter*innen und unterstützen jugendliche Bystander.
  • wissen, wo sie Hilfe und Unterstützung für sich und Opfer, Bystander und Täter*innen finden.

LEXIKON - VERWANDTE BEGRIFFE

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Gebärdensprache ZUSAMMENFASSUNG

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Gebärdensprache SCHUTZAUFTRAG

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ZUSAMMENFASSUNG

Sexuelle Gewalt durch Jugendliche an Jugendlichen geschieht meistens im Freundeskreis, in der Schule oder im Verein. Das bedeutet, haupt- oder ehrenamtliche Fachkräfte kennen in der Regel ALLE beteiligten Jugendlichen und deren Eltern+. Kein Wunder, dass der Druck sofort hoch ist. 

Deshalb ist es so wichtig, dass haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte informiert sind, eine Haltung entwickeln und ansprechbar sind. Es ist meistens schwierig über Grenzen und Grenzverletzungen zu sprechen. Um die Scham zu nehmen und das Gespräch zu erleichtern, sollten Fachkräfte immer wieder proaktiv – gerne nebenbei – über diese Themen sprechen. Damit zeigen sie: Ich kenn mich (ein bisschen) aus, ich habe keine Angst vor dem Thema und bin ansprechbar. Das ist ein wertvolles Signal.

Das bedeutet, im Team oder Kollegium oder Verein sollte ein gemeinsames Selbstverständnis entwickelt werden, damit Grenzen klar sind und Grenzüberschreitungen benannt werden können. Natürlich können und dürfen Fachkräfte individuell unterschiedlich mit den Jugendlichen umgehen. Trotzdem ist es wichtig, als Team, eine klare Haltung gegen (sexuelle) Gewalt zu zeigen. Diese Haltung muss schon bei Kleinigkeiten deutlich werden – beim sexistischen Spruch, beim Klaps auf den Po oder beim Spähen in die Umkleidekabine. Sonst schleichen sich schwierige Verhaltensweisen ein und es wird irgendwann schwer, die Grenze zu ziehen.

SCHUTZAUFTRAG

Paragraf 8a des 8. Sozialgesetzbuches regelt den Schutzauftrag bei Kindeswohl-Gefährdung. Darin wird unter anderem festgelegt, dass Fachkräfte eine Gefährdungseinschätzung vornehmen müssen, wenn sie ernstzunehmende Hinweise auf die Gefährdung eines ihnen anvertrauten Kindes oder Jugendlichen haben. Für diese Gefährdungseinschätzung muss außerdem eine „insoweit erfahrene Fachkraft“ hinzugeholt werden.

Gerade deshalb ist es so wichtig, dass Institutionen wie Heime, Kitas und Schulen, aber auch (Sport-)Vereine und andere Organisationen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt erarbeiten und einführen. Das bringt Handlungssicherheit! 

WAS ICH TUN KANN

Gebärdensprache WAS ICH TUN KANN

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Jemande reicht wem die Hand.

IM NOTFALL

  1. Ruhe bewahren
  2. Zuhören, nicht bewerten
  3. Das Gehörte oder Gesehene dokumentieren
  4. Für die Sicherheit der betroffenen Person(en) sorgen
  5. Hilfe holen
zwei Jugendliche Diskutieren gestikulierend.

ZUR AUFARBEITUNG

  • Rückblick auf ein Unrecht
  • Erkennen, wie etwas passieren konnte
  • Verantwortung übernehmen
  • Für nachhaltigen Schutz sorgen
zwei Jugendliche diskutieren vor dem Laptop.

ZUR VORBEUGUNG

  • Über Rechte informieren
  • Schutzkonzepte gemeinsam erarbeiten
  • Prävention als Haltung entwickeln
  • Prävention durch sexuelle Bildung, z. B. in Form von medienpädagogischen Angeboten

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